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H+HomeofficeDeutsche Konzerne wollen Präsenz erhöhen – Streit droht

Immer mehr Unternehmen wollen Mitarbeiter öfter im Büro sehen, zeigt eine Handelsblatt-Umfrage. Das sorgt bei den Beschäftigten für Unmut. Einige Firmen meiden das Thema ganz.Anja Müller, Michael Scheppe, Franziska Telser 27.08.2024 - 10:24 Uhr Artikel anhören
Viele deutsche Unternehmen wollen ihre Mitarbeitenden stärker zurück ins Büro bringen. Foto: Getty Images [M]

Düsseldorf, Berlin. In deutschen Unternehmen droht ein Konflikt zwischen Management und Beschäftigten. Viele Firmen wollen die Präsenz in ihren Büros wieder erhöhen. Das belegt eine Handelsblatt-Umfrage unter den 40 Dax-Konzernen und den größten Familienunternehmen Deutschlands.

Doch zeigen Studien, dass die Motivation der Mitarbeiter sinkt und die gefühlte Arbeitsbelastung steigt, wenn Firmen die Präsenz wieder verpflichtend erhöhen. Zudem deuten Fälle wie zuletzt bei SAP oder der Deutschen Bank darauf hin, dass auch offener Streit mit Mitarbeitervertretern droht. Das Thema Präsenzpflicht ist sensibel.

In der Handelsblatt-Umfrage ließen 34 der 61 befragten Unternehmen die Frage, ob sie die Anwesenheit in den Büros erhöhen wollen, deshalb unbeantwortet. In früheren Umfragen hatten sich deutlich mehr zu dem Thema geäußert.