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Moin!
Social Apps wie Snapchat offenbarten vor Jahren erstmals, welches enorme Potenzial in Augmented Reality schlummert.
Richtig eingesetzt, gelingt mit der Technologie noch viel mehr als soziale Unterhaltung. Wie Augmented Reality die Arbeitswelt bereichern kann – und wann Architekt:innen profitieren, erklärt Ausgabe #73 inperspective snacks.
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AR kann die Arbeitswelt verändern – und zwar zum Positiven
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Steven Spielberg ist nicht nur aufgrund seiner preisgekrönten Filme ein Visionär. Vielmehr erahnte er mit seinem Sci-Fi-Streifen »Minority Report«, wie die Arbeitswelt der Zukunft aussehen könnte.
Wer den Film nicht kennt – oder den Plot vergessen hat – ein kurzer Abriss: Im Jahr 2054 kann die Polizei Verbrechen vorausahnen. Potenzielle Mörderinnen und Mörder werden vor ihren Taten überwältigt. Neben Menschen mit hellseherischen Fähigkeiten nutzen die Ermittlerinnen und Ermittler dafür auch postmoderne Technik. Diese erinnert frappierend an das, was heute als Augmented Reality bekannt ist. Mit seiner Prognose, dass Arbeitsweisen nicht mehr lange auf menschliche Möglichkeiten beschränkt seien, behielt Spielberg also recht.
Die Augmented Reality bahnt sich auch ihren Weg in Büros. Denn spätestens mit dem Hype um die Apple Vision Pro, eine »tragbare« Computerbrille, werden die Potenziale dieser Technologie sichtbar. Es winkt ein fundamentales Upgrade des Arbeitsalltags.
Das Besondere: Im Gegensatz zur Virtual Reality, zum Metaverse, kreiert AR nichts Surreales. Sondern erweitert die Realität um weitere Facetten – wie früher die Hasenohren auf einem Snapchat-Foto. Die Symbiose aus Realität und technischer Finesse nutzen mittlerweile mehr als 21 Millionen Menschen weltweit. Tendenz? Steigend.
Aber können auch Architekt:innen bei der Planung und Umsetzung eines Büroprojekts profitieren?
Die klare Antwort: ja!
Baupläne und Designideen sind nicht mehr nur als Ausdruck oder PowerPoint-Präsentation verfügbar. Augmented Reality transportiert das Modell als dreidimensionale Ansicht in den Raum. Planer:innen können ihren Kund:innen schon beim Erkundendurch Rohbauten die Farben und Möbel der Zukunft präsentieren. Direkt auf der kahlen Baustelle.
Aber auch den Mitarbeitenden bietet Augmented Reality zahlreiche Vorteile. Die Mixed-Reality-Brille, wie Apple seine neueste Innovation nennt, könnte bald zum Standard-Equipment im Office gehören. Immerhin ist der anvisierte Preis mit 3.500 Dollar erstaunlich erschwinglich. Warum die Vision Pro das Büro neu beleben könnte?
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Aktenwüsten sind ein Graus. Wer sich ständig durch analoge oder digitale Archive wühlen muss, verliert die Freude an der Arbeit. Durch AR ist das obsolet. Die Geräte zeigen relevante Unterlagen bequem und schnell im Sichtfeld an.
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Die individuelle Gestaltung des eigenen Arbeitsplatzes ist Mitarbeitenden wichtig. Doch bislang war es unmöglich, genau das anzubieten. AR ändert das. Mit der Technologie können die Beschäftigten den eigenen Raum nach ihren Wünschen personalisieren. Die einen arbeiten bald neben den Plexiglasscheiben eines Aquariums. Andere am Tresen eines Saloons. Das ist kein Zukunftsgeschwätz, sondern bereits ab dem nächsten Jahr Realität.
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AR bereichert die Meetingkultur im Office. So können sich Mitarbeitende unabhängig von Homeoffice oder Büroarbeitsplatz im selben digitalen Raum bewegen. Erste Unternehmen integrieren spezielle AR-Studios bereits in ihr Office-Layout.
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Neuartige Technologien werden oft kritisch beäugt. Zumindest solange, bis die angepriesenen Potenziale überzeugen. In einer Umfrage von Dell glaubten 52 Prozent der befragten Millennials daran, dass AR die Produktivität erhöhen kann.
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Boeing kann das bestätigen. Das Unternehmen integrierte AR in den Bauprozess eines Flugzeugflügels. Das Ergebnis: Mit AR erledigten die Mitarbeitenden die Aufgabe um 30 Prozent schneller.
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Augmented Reality soll niemanden ersetzen, sondern helfen. Und tut das zuverlässig. So führte der Einsatz in dem Unternehmen dazu, dass nicht nur die Kosten um 11 Prozent sanken, sondern auch die Fehlerquote zurückging.
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