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Gutes Gefühl, gute Leistung
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Ommmm!
So schallt es normalerweise aus dem Yoga-Kurs im Gemeindezentrum. Doch erklingt der Meditationssound bald häufiger im Büro?
Das wäre ein Anfang für mehr Well-being am Arbeitsplatz. Auf welche Ideen Unternehmen weltweit setzen, zeigt inperspective snacks #46.
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von Lilli Lipka
Ja, Büros haben sich gemacht.
Sie sind längst keine kahlen Räume mehr, deren Raufasertapeten durch das Flackern von kalten Leuchtröhren inszeniert werden. Die Zeiten des anonymen Absitzens sind vorbei. Das Büro ist ein lebendiger Ort, und das aus guten Gründen.
Arbeitgeber:innen wünschen sich Leidenschaft für ihre Angestellten, keine Unzufriedenheit. Und mittlerweile haben die meisten Unternehmen kapiert, dass es dafür angemessene Räume braucht. Der Mensch verbringt rund ein Drittel seiner Existenz mit Arbeit. Büros sollten demnach lebenswerte Orte sein.
Das Praktische daran: Alle haben etwas davon, nicht nur die Hofierten an ihren Schreibtischen. Fühlen sich die Mitarbeitenden wertgeschätzt, wirkt sich das auf die Moral aus. Und gut gelaunte Arbeitnehmer:innen sind oft produktiver als ihre miesepetrigen Kolleg:innen. |
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Welche Raumideen das Glück der Mitarbeitenden sofort steigern können? Sechs Vorschläge aus aller Welt.
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1. Meditationsräume am ArbeitsplatzDer Rücken ächzt, der Kopf wird langsam taub. Produktive Arbeit ist kaum möglich. Mehr und mehr Firmen offerieren ihrer Belegschaft kostenlose Massagen – und das direkt im Bürotrakt. Eine lieb gemeinte Entschädigung für das lange Sitzen am Schreibtisch. Doch auch im Gehirn können Verspannungen gelöst werden. Im Office der indischen Firma Finastra nutzen Mitarbeitende beispielsweise einen Meditationsraum. Das britische Co-Working-Unternehmen Elliot Wood setzt dagegen auf einen Yoga-Bereich. Andere Unternehmen gönnen sich sogar eigene Lehrer:innen für das »Betriebsyoga«.
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2. Ein Kino im BüroMenschen brauchen Austausch und Verbundenheit. Das Einsamkeit ungesund ist und neben mentalen genauso körperliche Leiden bedingen kann, ist medizinisch bewiesen. Die sozialen Kontakte im Job machen den Berufsalltag nicht nur angenehmer, sondern langfristig gesünder. Regelmäßige Teamabende, Ausflüge mit der Abteilung oder ein regelmäßiges Mittagessen am Mittwoch fördern den Zusammenhalt. Aus fremden Kolleg:innen kann ein Team zusammenwachsen. Im Chicagoer Office von ActiveCampaign dürfen die Angestellten den nächsten Kinoabend direkt im Büro veranstalten.
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© Design: Eastlake Studio
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© Design & Foto: mode:lina
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4. In Bewegung bleibenMitarbeitende, die sich regelmäßig bewegen, sind gesünder. Seit Jahren ist dieser Zusammenhang belegt. Und natürlich gilt der Grundsatz nicht nur vor oder nach der Arbeit, sondern auch währenddessen. Sportliche Pausen oder kurze Spaziergänge mit Kolleg:innen haben große Effekte. Denn Bewegung regt das Herz-Kreislauf-System an und versorgt den rauchenden Kopf mit Sauerstoff. Wer sich gemeinschaftlich zu ein paar Schritten aufrafft, spürt überdies die sozialen Effekte der Leibesbetätigung. Unternehmen wie die amerikanische Technikfirma Veoneer wollen die Mitarbeitenden bestmöglich unterstützen. Sie schufen für ihre Arbeitnehmer:innen komplett eingerichtete Fitnesscenter und Outdoor-Sportbereiche. Ein Investment in den Menschen – und damit in die eigene Unternehmung.
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© Design: Unispace © Foto: James Jones
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6. Bewusste ErnährungAusgewogene Ernährung ist nicht erst nach Feierabend wichtig. Während eine Roulade mit Blaukraut über Stunden die eigene Trägheit erhöht, liefert eine Pasta mit Salat rasch Energie. Viele Firmen bieten in eigenen Cafeterien frische Speiseangebote an. Auch in komplett ausgestatteten Büroküchen können Mitarbeitende gemeinsam ihr Mittagessen zubereiten. Außergewöhnlich agiert das Unternehmen Technopolis Asemakeskus aus Tampere. Der finnische Technik-Dienstleister integrierte eine gesunde Snackbar und ein eigenes Café in das moderne Bürodesign.
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Psychische Gesundheit ist in einigen Unternehmen noch ein Tabu-Thema. Im Interview mit dem GQ-Magazin erläutert Psychologin und Kriseninterventionsspezialistin Jolita Gurskytė Lösungsmöglichkeiten fürs Büro.
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