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Frohes Neues!

Pandemiebedingtes Homeoffice, hybrides Zusammenarbeiten, 4-Tage-Woche: Die Arbeitswelt veränderte sich in den vergangenen Jahren rasant. Und nun?

Welche Themen das Jahr 2023 prägen werden, prognostiziert Ausgabe #60 von inperspective snacks.
inperspective snacks - Der Lead - Ein Blick in die Glaskugel
Ein Blick in die Glaskugel
von Kevin Berg
Umsatz von Kodak nach Jahr.

2005: 11,4 Milliarden US-Dollar.

2021: 1,2 Milliarden US-Dollar.

In den Neunzigerjahren war Kodak eines der erfolgreichsten Unternehmen des Planeten. Wer auf Familienfesten oder Urlaubsreisen fotografierte, bannte Erinnerungen auf das Zelluloid des US-amerikanischen Konzerns.

Dann kam die Digitalfotografie.

Ausgerechnet Kodak, der alles dominierende Marktbestimmer, versäumte den Wandel und schmierte ab. Heute lebt er, deutlich geschrumpft, hauptsächlich vom Druckergeschäft. (Kein Witz).

Nicht nur deshalb lässt sich ein Vergleich zwischen Kodak und den Arbeitswelten herstellen. Unternehmen, deren Büros wegweisende Veränderungen verpassen, werden zukünftig kaum Mitarbeitende binden.

Die bange Frage: Welche Themen rollen dieses Jahr auf die Arbeitswelten zu?
inperspective snacks - Quiet Quitting = minimales Engagement?
Quiet Quitting = minimales Engagement?
Kaum kratzt der Stundenzeiger am Feierabend, fällt der Stift. Der Begriff »Quiet Quitting« beschreibt keine leise Kündigung, sondern den Dienst nach Vorschrift. Eben das, was der Vertrag vorsieht.

Eine Untersuchung von Teambuilding.com ergab, dass bereits rund 85 Prozent der Arbeitenden weltweit nach der Methode Quiet Quitting arbeiten. Das schmälert die Unternehmensentwicklung und kostet massig Geld. Forschenden zufolge weltweit knapp 1.5 Billionen Dollar.

Die Ursachen werden von gängigen Vokabeln begleitet: Kaum Wertschätzung, geringes Gehalt oder fehlende Aufstiegs- und Weiterbildungschancen.

Unaufhaltbar ist der Trend aber nicht. In einer Studie der O.C. Tanner Learning Group gaben 79 Prozent der Teilnehmenden an, dass sie eine gesteigerte Anerkennung vom Quiet Quitting abbringen würden. Und die muss nicht immer monetärer Natur sein.

Denn auch die Bürogestaltung kann Respekt ausdrücken – und für immerhin 76 Prozent der Beschäftigten ist sie besonders wichtig. Mit Breakout Areas, Sportangeboten oder modernen Büroküchen kommunizieren Unternehmen Wertschätzung. Und stiften so Zugehörigkeit.
inperspective snacks - Metaverse = Digital das neue normal?
Metaverse = Digital das neue Normal?
Was Remote Work begann, will das Metaverse perfektionieren. Ein kühnes Vorhaben. Schließlich wissen nur etwa 13 Prozent der Menschen in Deutschland, welche Bedeutung sich hinter dem Anglizismus versteckt. Während virtuelle Welten im Gaming längst etabliert sind, kämpfen sie im Arbeitskontext um Aufmerksamkeit.

Trotz des ruhigen Starts prognostizieren Expert:innen Potenziale. »Menschen werden das Metaverse ganz selbstverständlich als einen weiteren Arbeitsplatz nutzen«, erwartet Marketingexperte Peter Petermann.

Das Problem? Umfassende Lösungen für die virtuelle Arbeitswelt gibt es kaum. Architekt:innen können die Entwicklung solcher mit ihrer Expertise vorantreiben. Was im haptischen Büro die Arbeit fördert, kann das auch im digitalen Raum.

Wie gewinnbringend die Hilfe von Architekt:innen sein kann, zeigt das Viceverse. Ein virtuelles Büro, welches das dänische Architekturbüro BIG entwickelte. Davon profitieren besonders die Unternehmen, die sich technikaffinen Interessierten möglichst früh im Metaverse präsentieren wollen.
inperspective snacks - Nachhaltigkeit = schon ein überholter Trend?
Nachhaltigkeit = schon ein überholter Trend?
In den vergangenen Jahren bahnte sich das Thema Nachhaltigkeit seinen Weg in die Arbeitswelt. Wurden hohe CO2-Emissionen lange schulterzuckend hingenommen, minimieren Firmen heutzutage so gut es geht. Doch reichen papierlose Büros und Energiesparlampen?

Nein. Noch immer produzieren Büros 1.186 Millionen Tonnen unnötiger CO2-Emissionen. Und das allein in der EU. Die SDG (Sustainable Development Goals) erreichen Unternehmen damit nicht.

Besonders wichtig: Nachhaltigkeit ist nicht nur eine Entscheidung, sondern eine Einstellung. Die sogar von einem neuen Wort überflügelt wird: Ist »regenerativ« das neue Nachhaltig?

Der Hintergedanke: Produkte sollen nicht mehr nur den Planeten (Nachhaltigkeit) schonen, sondern ihm direkt etwas zurückgeben. Die Projektskizze »GRÄTA by PALMBERG« illustriert, wie das regenerative Büro aussehen könnte.

Dieses wäre definitiv attraktiv für zukünftige Mitarbeitende. Denn denen wird bekanntlich immer wichtiger, wie intensiv sich mögliche Arbeitgeber für den Planeten und dessen Zukunft einsetzen.

Es braucht also Kreativität im Jahr 2023. Eine gute Nachricht für Architekt:innen.
     
Der Weitblick
     
     
Cornwall, Großbritannien
Der Klimaschutz transformiert die Arbeitswelt wie kaum ein anderes Thema. Wie schon beim Bau eines Gebäudes das Fundament für Nachhaltigkeit entsteht, erklärt Autorin Katharine Sanderson für das Nature Magazine.
     
     
Jersey City, USA
Junge Mitarbeitende formen die Zukunft eines Unternehmens – wenn sie leidenschaftlich arbeiten. Forbes-Autor Shep Hyken gibt sechs Tipps, wie Organisationen »Dienst nach Vorschrift« verhindern.
     
     
Cambridge, Großbritannien
Das Metaverse birgt spannende Potenziale. Doch wie lassen sich diese mit digitalen Büros nutzen? Autor Sam Gilbert beschreibt für The Conversation einen futuristischen Arbeitsalltag.
     
       
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