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Griaß Godd!

Das war super spannend! Mehr als 100 Gäste aus der Innenarchitektur- und Bürobranche besuchten jüngst die beiden Events von inperspective live! in Frankfurt und Stuttgart. Es ging dabei um nicht weniger als die Zukunft von Büros!

Worüber bei den Netzwerk-Abenden gesprochen wurde, enthüllt Ausgabe #99 von inperspective snacks.
inperspective snacks - Der Lead - Das Gegenteil von Einsamkeit
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Das Gegenteil von Einsamkeit
von Hannes Hilbrecht
»Das Büro, wie wir es kennen, ist tot.«

Mit diesen Worten eröffnete PALMBERG-Marketingleiter Christoffer Süß die Veranstaltungen in Frankfurt und Stuttgart. Wie unterschiedlich die Menschen in Hessen und Schwaben auch ticken: Süß erntete für seinen Satz beide Male dasselbe leise Raunen. Eine gelungene wie überraschende Provokation.

Immerhin sprach der 43-Jährige im Namen eines Büromöbelherstellers. Noch dazu saßen hauptsächlich Menschen zusammen, die beruflich mit Büros zu tun haben. Die diese Räume planen, gestalten oder die Arbeit in ihnen koordinieren. Die von einer regen Office-Kultur leben.

Das angespannte Raunen wich jedoch rasch einer lauschenden Stille, als Frank Eilers die Bühne betrat.

Der Wahl-Berliner ist einer der gefragtesten Speaker im Bereich New Work. Jemand, der mit Niveau aneckt und mit Witz rechtzeitig wieder die nötige Lockerheit reinbringt. Eilers referierte über Bullshitjobs. Die Perspektive der 3-Tage-Woche. Und über so manche Verrücktheit, die sich in vielen Unternehmen häufiger als angenommen zuträgt.

Nur ein Beispiel: Eine Umfrage zu den Orten, an denen Menschen am liebsten arbeiten. Und was ein Konzern daraus machte.

Stark abstrahiert:
  • 20 Prozent der Menschen wollen nur im Büro arbeiten.
  • 20 Prozent maximal einen Tag im Homeoffice verbringen.
  • Die nächsten 20 Prozent plädieren für zwei Remote-Tage.
  • Und so weiter und so fort.
Wie reagieren die Unternehmen darauf? »Sie suchen sich die Mitte aus. Denken, oh, das ist eine gute Zahl! Dabei stoßen sie die große Mehrheit der Belegschaft vor den Kopf, die nicht das bekommt, was sie sich wünscht oder braucht. Es wird nicht die ideale Lösung für die Menschen gesucht, sondern die bürokratisch naheliegende«, so Eilers.

Auch an weiteren starken Sätzen mangelte es nicht

»Manche Unternehmen messen noch immer die Produktivität in geschriebenen Mails.«

»Menschen kommen nur ins Büro, um dort an Video-Calls teilzunehmen.«

»Wissensarbeit braucht synchrone, also gemeinsame anstiftende Momente, in denen Innovationen entstehen können.«

Eilers Analyse am Ende? Kurz, prägnant, mit Zukunft. »Ja, das Büro ist nicht mehr das alleinige Zentrum der Wissensarbeit. Aber es das wichtigste Tool, damit Wissensarbeit auch künftig gelingen kann. Damit Unternehmen innovativ und produktiv bleiben.«

Die Wertung des inperspective-Experten darf sich dabei auch auf aktuelle Zahlen stützen. Eine kürzlich veröffentlichte McKinsey-Studie zeigt den vermutlich größten Produktivitätskiller der Wissensarbeit.

Und nein, es ist nicht das Homeoffice. Aber etwas, was Expertinnen und Experten damit assoziieren.

Es ist die Einsamkeit.

Für die Studie wurden Menschen aus Großbritannien, Frankreich und Deutschland befragt. Die Zahlen im Überblick:
FACTSHEET
Wie Einsamkeit die Produktivität beeinflusst
51 Prozent der Menschen spüren kein Zugehörigkeitsgefühl im Job.

44 Prozent fühlen sich dem Kollegium nicht verbunden.

27 Prozent der Mitarbeitenden pflegen keine freundschaftlichen Beziehungen innerhalb des Teams.
Aufgrund dieser Werte schreibt das Meinungsmagazin »The European« von einer »sozialen Bindungskrise« im Homeoffice. Dabei hätte – laut dem Magazin – genau das Gegenteil von Einsamkeit extrem positive Folgen auf die Produktivität.

Wenn Unternehmen in gemeinsame Kollaborationsräume investieren, bedeutet das laut McKinsey-Studie:
  • 56 Prozent mehr Produktivität.
  • Eine um 50 Prozent verringerte Fluktuationsrate.
  • Eine Verringerung der Krankheitstage um 75 Prozent.
Menschen zusammenbringen – für PALMBERG-Geschäftsführerin Nicole Eggert ist das die unmittelbare Aufgabe von Büros. Die Unternehmerin sagte zum Abschluss von inperspective live!
     
     
»Wir haben uns mit voller Absicht für physische Events entschieden. Weil wir spüren, welche Energie entsteht, wenn schlaue Menschen mit denselben Zielen interagieren. Unsere Haltung ist klar: Mit Büros beeinflussen wir nicht nur die Orte, an denen Menschen ihren Job erledigen. Wir gestalten vor allem die Arbeit, die in diesen Räumen stattfindet.«
     
Event
Das war inperspective live! in Stuttgart
inperspective live! Stuttart Video
     
Der Weitblick

Drei Beispiele zeigen, wie Arbeitswelten das Zugehörigkeitsgefühl der Menschen stärken.
     
     
Waldenbuch, Deutschland
Eine eigene Schokoladenwerkstatt. Die Farben der bekannten Produkte, leuchtend in jedem Raum. Sogar Lampen, die dem Relief der Schokotafeln ähneln. Das neue Büro von Ritter Sport lebt den Kern der Marke quadratisch, praktisch, gut. Auch das stiftet Zugehörigkeit!
     
     
Warschau, Polen
In einem polnischen Büro oder doch eher im Kennedy Space Center von Cape Canaveral? So einfach ist die Antwort für die Beschäftigten der Nordea-Bank nicht. Sie dürfen sich tatsächlich als Teil einer großen Mission fühlen.
     
     
Scott Valley, USA
Büros können doch alle, dürfte sich dieser Technologieriese gedacht haben. Denn Salesforce setzt im Herzen Kaliforniens unweit des Pazifiks auf eine ungewöhnliche Lösung. Auf einer firmeneigenen Ranch (300.000 qm2) sollen die Teams eine sattelfeste Bindung entwickeln.
     
       
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