Ryland Grace hat den wichtigsten »Bürojob« der Welt.
Er muss die Sonne retten und damit die Erde.
Mit diesem Satz ist klar: Ryland ist kein realer Mensch. Er ist die Schlüsselfigur im Weltbestseller »Der Astronaut« von Andy Weir.
Die Parallele des Romans zur futuristischen Büroarbeit findet sich dabei gleich zu Beginn: Nach Jahren im für die Reise notwendigen Koma päppelt eine Art Office-Intelligenz den Astronauten auf. Versorgt ihn mit Kleidung. Mit Essen. Mit Medikamenten.
Die KI überprüft sogar, ob Grace fähig ist, seine Aufgabe im Raumschiff anzutreten. Ein Vorgang, der sicher auch in manch irdischen Jobs eine sinnvolle Ergänzung wäre.
Apropos irdisch: In der Luftfahrtbranche sind längst ähnliche Funktionen etabliert.
Wer mit einem Qantas-Jets von London nach Perth fliegt, kann beispielsweise ein Wellness-System aktivieren. Der persönliche Bordcomputer teilt dann mit, wann ein Schluck Wasser, etwas Schlaf oder Bewegung nötig ist. Das Ziel: Den 16,5-stündigen Direktflug halbwegs fit überstehen.
Experte Prof. Ingo Froböse, der mit dem PALMBERG-Magazin über das Sitzen sprach, wird das sicher charmant finden.
Passend, dass das komfortable Flugzeug, die Boeing 787, als Dreamliner bezeichnet wird. Aber ist die Fantasie, dass ein Arbeitsplatz sich mit Science-Fiction-Methoden um das Wohlergehen der Mitarbeitenden kümmert, wirklich nur ein Traum?
Nicht wirklich.
Tatsächlich gibt es bereits futuristische Technik, die das Wellbeing im Büro fokussiert.