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Science Fiction am Arbeitsplatz
     
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© Midjourney
Houston!

Wir haben kein Problem. Dafür aber einen inspirierenden Newsletter, der dir einige Wow-Effekte verspricht.

Denn Ausgabe #89 von inperspective snacks zeigt dir, wie Science Fiction bereits heute auf die Arbeitswelten von Morgen abfärbt.
inperspective snacks - Der Lead - Kein Zukunftsgeschwätz
Kein Zukunftsgeschwätz
von Hannes Hilbrecht
Ryland Grace hat den wichtigsten »Bürojob« der Welt.

Er muss die Sonne retten und damit die Erde.

Mit diesem Satz ist klar: Ryland ist kein realer Mensch. Er ist die Schlüsselfigur im Weltbestseller »Der Astronaut« von Andy Weir.

Die Parallele des Romans zur futuristischen Büroarbeit findet sich dabei gleich zu Beginn: Nach Jahren im für die Reise notwendigen Koma päppelt eine Art Office-Intelligenz den Astronauten auf. Versorgt ihn mit Kleidung. Mit Essen. Mit Medikamenten.

Die KI überprüft sogar, ob Grace fähig ist, seine Aufgabe im Raumschiff anzutreten. Ein Vorgang, der sicher auch in manch irdischen Jobs eine sinnvolle Ergänzung wäre.

Apropos irdisch: In der Luftfahrtbranche sind längst ähnliche Funktionen etabliert.

Wer mit einem Qantas-Jets von London nach Perth fliegt, kann beispielsweise ein Wellness-System aktivieren. Der persönliche Bordcomputer teilt dann mit, wann ein Schluck Wasser, etwas Schlaf oder Bewegung nötig ist. Das Ziel: Den 16,5-stündigen Direktflug halbwegs fit überstehen. Experte Prof. Ingo Froböse, der mit dem PALMBERG-Magazin über das Sitzen sprach, wird das sicher charmant finden.

Passend, dass das komfortable Flugzeug, die Boeing 787, als Dreamliner bezeichnet wird. Aber ist die Fantasie, dass ein Arbeitsplatz sich mit Science-Fiction-Methoden um das Wohlergehen der Mitarbeitenden kümmert, wirklich nur ein Traum?

Nicht wirklich.

Tatsächlich gibt es bereits futuristische Technik, die das Wellbeing im Büro fokussiert.
PRAXISTIPPS
Drei Beispiele, die zeigen, wie cool Büroarbeit sein kann
     
 
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Schreibtischtechnik für mehr Ergonomie
Stell dir vor, ein Gerät könnte dir auf die Minute genau sagen, wie viel Zeit du jeden Tag sitzend oder stehend an deinem Schreibtisch verbringst. Wahrscheinlich wäre dir das Ergebnis unangenehm. Denn die meisten Menschen sitzen eindeutig zu viel im Büro. Und das hat Folgen. Rückenschmerzen oder eine Überlastung mit negativem Stress zählen zu den verbreitetsten Symptomen.

Das System OfficeIQ von Humanscale widmet sich ziemlich futuristisch diesem Problem. Eine kleine Sensorbox erfasst, wie Mitarbeitende über den Tag hinweg arbeiten. Aus diesen Daten kann das OfficeIQ eine Analyse erstellen. Die zeigt den Unternehmen anonymisiert, wie ausgewogen sich die Beschäftigten am Schreibtisch verhalten. Und ob die Arbeitsplätze überhaupt genutzt werden. Die Sensorenbox verschickt außerdem Bewegungsempfehlungen an Personen, die zu viel sitzen.
 
     
     
 
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Ein Gegenmittel gegen visuelle Ablenkungen
Schon mal etwas vom »Visual Clutter« gehört? Wie die Übersetzung nahelegt, geht es um visuelle Unordnung. Diese ist tatsächlich ein unterschätztes Problem. Das Stichwort dabei: »Ablenkung«. Erst kürzlich widmete sich dieser Newsletter der wachsenden Bedeutung von »Distractions« in der Büroarbeit.

Ging es damals um akustische Reize, weiß die Forschung genauso sicher, dass auch visuelle Unstimmigkeiten das menschliche Gehirn verwirren. Zum Beispiel wenn der Schreibtisch einer Müllhalde gleicht.

Expertinnen und Experten sehen aber auch in den Computerbildschirmen ein Problem. Die Monitore gelten sogar als eine der größten visuellen Störfaktoren in Bürolandschaften. Vor allem nerven sie, wenn man sich von Schreibtisch zu Schreibtisch unterhält. Das nervige Verbiegen auf dem Stuhl, um der gegenüberliegenden Person in die Augen zu gucken, ist wenig ergonomisch.

Glücklicherweise schreitet die Entwicklung von transparenten Bildschirmen rapide voran. Ausgeschaltete Monitore werden durch ein Spezialmaterial fast unsichtbar – und schaffen so viel visuellen Freiraum für das Gehirn.
 
     
     
 
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Die Lösung gegen die Hygiene-Krise
Deutschland hat ein Händewasch-Problem. Wie eine Studie zeigt, reinigen nur 15 Prozent der Frauen und sechs Prozent der Männer ihre Hände so sorgfältig wie empfohlen. Sorgfältig heißt: Mindestens 20 Sekunden und mit Seife. Im Vergleich zu der Zeit vor Corona haben sich die Ergebnisse sogar verschlechtert.

Problematisch ist das deshalb, weil der Krankenstand im Büro ohnehin stetig wächst. Atemwegsinfekte gehören dabei zu den häufigsten Ausfallgründen. Doch findige Unternehmen setzen bereits eine probate Lösung im Office ein: UV-Licht. Die Strahlung kann binnen weniger Momente Bakterien, Pilze und Viren abtöten. In manchen Büros sterilisieren spezielle UV-Deckenlampen über Nacht bereits die Armada an Schreibtischen.

Das Problem: Tagsüber ist diese Technik noch keine Option. Die Strahlung kann auch beim Menschen langfristige Schäden verursachen. Bereits nach kurzer Zeit drohen Augenprobleme oder Sonnenbrände. Witzig wär's trotzdem: Nach dem Weg ins IT-Büro wie nach dem Malleurlaub aussehen.

Als nächster Entwicklungsschritt gelten mittlerweile sogenannte selbststerilisierende Möbel. Kleine UV-Lampen desinfizieren beispielsweise den Kühlschrankgriff nach der Benutzung. Ähnliches soll auch auf anderen Oberflächen möglich sein. Zu diesen zählen perspektivisch Schreibtische, Regale oder Lichtschalter.
 
     
PODCAST
inperspective break Podcast - Episode 8 - Wie sieht gute Führung aus?
KI im Büro – am Ende eine Kulturfrage?
Wie sieht Führung zukünftig aus? Ersetzt KI vielleicht sogar den Chef? Darüber unterhalten sich die Podcasts-Hosts Anne und Hannes in Episode #8 von inperspective break.
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Der Weitblick
     
     
Los Angeles, USA
Wie könnte das Office zu einem futurischen Arbeitsort werden? Diese Fragen stellte sich das Bond Collectiv. Im eigenen Blog kuratiert das Designunternehmen acht einprägsame Ideen.
     
     
Toronto, Kanada
Mehr Meditation, weniger Angststörungen und ausreichend Bewegung am Arbeitsplatz. Fitness-Apps dominieren die Freizeit, schwappen jedoch zusehends auch in den Arbeitsalltag. Das Magazin Trend Hunter hat 18 Applikationen bewertet.
     
     
New York City, USA
Kann Science Fiction Unternehmen den Weg zu mehr Innovationen weisen? Genau dafür argumentieren Lidia Zuin und Roger Spitz im INC-Magazin.
     
       
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